Gut gepackt ist halb verschifft

Die „Rickmers Seoul“ ist ein sogenanntes Stückgut-Schiff. Simpel erklärt, wird auf solchen Schiffen all das transportiert, was nicht in einen Container passt. Das kann von einer simplen Holz-Kiste (zB. mit einem Posttöffli!) bis zu einem halben Flugzeug alles sein. Im Vergleich zu einem Container-Schiff kommt die „Rickmers Seoul“ demnach viel näher an das Bild heran, dass man sich gemeinhin von einem Frachtschiff macht. Hier das wohlgeordnete System der Container, als wären Hunderte von bunten Lego-Steinen aufeinandergeschichtet worden. Da das scheinbar chaotische Durcheinander von riesigen Kränen, hohen Aufbauten und Unmengen von Kisten und Behältern, die scheinbar planlos auf dem Pier herumstehen. Der Schein trügt allerdings – das Ganze hat durchaus System. Und lässt sich am einfachsten anhand eines Einkaufs im Warenhaus beschreiben. Wo man von jeder einigermassen versierten Hausfrau lernen kann, wie der Einkaufskorb gepackt werden muss, damit nichts kaputtgeht. Also nicht so, wie wir Männer das tun, und einfach alles, in der Reihenfolge, wie es vom Band kommt, in den Korb schmeissen (und uns dann zu Hause wundern, dass es die Bananen unter den Konserven nicht geschafft haben, ihre ursprüngliche Form bis zum Schluss zu bewahren). Deshalb Männer: Schaut das nächste Mal etwas genauer hin – in Bezug auf das professionelle Packen an der Kasse kann man(n) von den Frauen noch einiges dazulernen. Mitunter auch – dass es nicht immer Konserven sein müss(t)en... . 

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